Ich hatte einfach mal wieder den Drang nach Mystic Falls zu fahren um zu sehen ob dort alles beim alten war. Natürlich spürte ich noch einen gewissen Hass meine Mutter gegenüber, doch wusste ich das ich mich noch Rächen werde. Sie tat auf mitfühlende Mutter und letztendlich hatte sie nur einen Gedanken - uns umzubringen. Rebekah war ebenfalls hasserfüllt, doch Elijah schaffte es mal wieder sie ruhig zu stellen auf einer gewissenweise. Doch bevor es bei mir versuchte, packte ich meine Sachen und fuhr nach Mystic Falls. Ich bog nun ab und am Wald vorbei.

Carlotta seufzte genervt auf, als sie erneut wegen eines Hustenanfalls stehen bleiben musste. Auf diese Art und Weise würde sie nicht vorankommen, und es gab noch eine Menge zu tun. Sie musste Niklaus finden und ihre anderen Geschwister und sobald sie wieder etwas Blut getrunken und sich gestärkt hätte, ging es irgendwann an die Planung, Mikael zu vernichten, und zwar endlich endgültig. Seit wenigen Stunden hatte sie ihre Freiheit wieder erlangt und schleppte sich mehr schlecht als recht durch für sie noch völlig unbekannte Gegend. Heimlich hoffte sie, immer noch in Falls zu sein, immerhin sah in diesem Wald sowieso alles gleich aus, wer konnte da schon sagen, ob er jetzt in New Orleans oder ihrer Heimatstadt lag. Irgendwann erreichte sie endlich eine Straße und vor Erleichterung wankte sie zugebendermaßen ziemlich kopflos auf den Asphalt. Vielleicht konnte sie jetzt aber auch ein bisschen Nahrung finden. Doch es kam etwas anders, denn der Fahrer in dem schwarzen Auto, dass auf sie zuraste, kam ihr doch sehr bekannt vor

Ich war nur auf mein Ziel konzentriert das ich nicht mitbekam das jemand auf die Straße lief. Kurz bevor ich mit dem Auto bei der Person ankam,bremste ich stark und kam vor der Person zu stehen. Diese Körperfigur kam mir ziemlich bekannt vor, doch das konnte unmöglich stimmen. Ich stieg aus, lief ums Auto herum um mich zu verschichern das es unmöglich diese Person sein kann an die ich grad dachte.
Doch er wurde enttäuscht, es war wirklich seine Zwillingsschwester - Carlotta. Doch wie konnte das sein? Uns wurde doch gesagt sie ist tot...,dachte ich mir und verspürte nun noch mehr Hass auf Mikael. "Carlotta?",fragte ich etwas verwirrt.

Carlotta wirkte selber nicht verwirrt, nur ein bisschen lädiert. So schnell hatte sie ein Treffen mit ihrem Zwillingsbruder nicht erwartet, und sofort war jeglicher Gedanke an Blut vergessen und sogar Mikael rückte für einen kurzen Moment in den Hintergrund, obwohl ihr Stiefvater ihr schon seit ihrer Flucht ständig im Kopf herumspukte und bei ihr ein Gefühl von übelkeiterregendem Hass verursachte. "Niklaus.." keuchte sie und konnte den Blick nicht von ihm abwenden. "Ich nehme an...du dachtest bis eben wirklich, ich wäre tot? Mikael sagte so etwas.." Sie verzog das Gesicht, wie sehr sie ihren Stiefvater hasste

Sie sah schrecklich aus - was war nur passiert? Was hatte unsere Stiefvater nun wieder gemacht? Sie keuchte meinen Namen und ich nickte nur. Carlotta sprach weiter und ich nickte erneut. "Ja das dachte ich bis ebend. Was ist passiert? Wo warst du all die Jahre?",fragte ich sie erneut und ging nun auf meine Schwester zu. Ich war noch immer ziemlich verwirrt, aber wusste das Mikael wieder irgendwas damit zu tun hatte. Sie verzog das Gesicht und mir wurde sofort klar, dass Mikael wirklich was damit zu tun hatte. Ich sah meine Schwester an, musterte sie eine weile. Sie sah ziemlich ausgehungert und fast ausgetrocknet aus. Etwas Blut würde ihr sichtlich gut tun. "Du brauchst Blut.",sagte ich zu ihr und sah mich um. Es war nirgends ein Auto zu sehen. Ich konzentrierte mich - vielleicht würde ja grad eins angefahren kommen. Bingo - von weiten hörte ich ein Auto und es dauerte nur ein paar Minuten als es bei uns ankam. "Warte hier.",sagte ich zu meiner Schwester und lief in die Richtung von wo das Auto kommen sollte.

Und da war es auch schon, der Fahrer hielt an, stieg aus und fing gleich laut an zu meckern. Ich grinste amüsiert und war blitzschnell bei ihm. Er schrie und ich spürte wie ihm seine Angst in den Augen stand. Ich packte ihn, konzentrierte mich und manipulierte ihn. "Du bist jetzt ganz ruhig und folgst mir.",befahl ich ihm und hörte wie er meine Worte wiederholte. Zusammen mit dem Mann lief ich zurück zu Carlotta. Der Mann blieb vor ihr stehen und sagte keinen Mucks mehr.
"Guten Appetit .",sagte ich mit einem grinsen und wartete ab was sie machte.

"In irgendeinem Gewölbe, frag mich nicht wo genau, ich habe keine Ahnung." erwiderte sie und blieb weiterhin leicht vornüber gebeugt stehen, die wenigen Schritte durch den Wald bis auf die Straße waren schon anstrengend gewesen und solange sie kein Blut bekam, würde sie auch nicht wieder stärker werden. Da war es ja gut, dass Niklaus sofort wusste, was sie brauchte. Offenbar hatte ihre Kontrolle ein bisschen gelitten, denn sie raste auf den ahnungslosen Mann zu und versenkte ihre Zähne in seinem Hals, als hinge ihr Leben davon ab und sie hörte auch nicht eher auf, bis sein Körper leblos auf den Asphalt sank und ein letzter Rest Blut aus seiner Kehle sickerte." Oh...ich schätze, das war wirklich dringend nötig." Sie empfand keine Reue, genauso wenig wie Nik, der sie nur angrinste. "Mann, ich freu mich dich zu sehen."

Ich hörte was sie sagte und grübelte etwas nach. Jetzt weiß ich auch wieso wir uns da fern halten sollten.,dachte ich mit. Ich ging aber nicht weiter drauf ein. Als ich den Mann zu ihr brachte, verlor sie die Kontrolle - doch störte es mich nicht. Der leblose Körper dieses Mannes brach auf dem Boden zusammen und ich sah sie noch immer mit einem grinsen an. Ich hörte was sie sagte. "Ich freue mich dich auch zu sehen, zu viel Zeit ist vergangen seit wir uns das letzte mal gesehen haben und wenn ich ehrlich bin habe ich dich ziemlich vermisst.",antwortete ich ihr. Zwar verstand ich mich mit meinen Halbgeschwistern, doch die Bildung zu seiner richtigen Schwester ist was besonderes - immerhin ist sie meine Zwillingsschwester. "Was führt dich nach Mystic Falls?",fragte ich sie, während ich den leblosen Körper, blitzschnell zurück ins Auto brachte und es anzündet. Als ich wieder bei ihr ankam, wartete ich auf eine Antwort.

"Ich bin wegen dir hier." erwiderte sie ungerührt, denn sie hatte hauptsächlich wirklich nur ihren Zwillingsbruder finden wollen." Ich war mir nicht sicher, wo du gerade genau bist, aber ich dachte mir ich fange am besten direkt mal da an, wo ich früher gelebt habe. Abgesehen davon wollte ich Mikael töten, der auf jeden Fall wieder nach Falls wollte, aber das ist nur Punkt Zwei auf meiner Erledigungsliste." Sie lächelte kurz ein bisschen diabolisch, doch dann war es für sie erst mal an der Zeit, ihren Zwillingsbruder auf angemessene Weise zu begrüßen, nämlich indem sie ihn kurz umarmte. "Wo kommst du eigentlich her? Soll ich mal raten? New Orleans, oder?" zog sie ihn ein bisschen auf, das hinter ihnen explodierende Auto ignorierten beide Geschwister geflissentlich

Ich grinste nur als ich hörte das sie wegen mir hier war. Ich hörte ihr weiter zu und entdeckte nun das wir den gleichen Hass auf Mikael hatten. Ich nickte nur. "Auch das habe ich geplant, aber es ist schwer ihn zu finden und das ist nicht das einzige Problem. Unsere Mutter war der Meinung mit einem Zauber uns alle umzubringen.",sagte ich zu ihr.

Es dauerte nicht lange uns wir begrüßten uns so wie es sich eigentlich gehörte. 8 Ch erwiderte diese Umarmung. Sie grinste mich an und ich erwiderte dieses grinsen. Ich hörte was sie wieder sagte und nickte nur, ich wusste das sie mich etwas aufzog. Genau das habe ich vermisst - meine Schwester, die immer zu mir halten würde. "Ja ich nimmer grad aus New Orleans. Ich wollte mal nach dem Rechten schauen. Wie du ja siehst - habe ich meine Hybriden Seite wieder und das schon eine weile.",sagte ich grinsend und voller Stolz. Das brennende Auto war in Vergessenheit geraten.

"Ach ja? Wieso tut sie sich nicht einfach direkt mit Mikael zusammen?" erwiderte Carlotta mit erhobener Augenbraue und einem gefährlichen Glitzern in den Augen, man sah ihr an, dass sie langsam aber sicher ziemlich wütend wurde. Vielleicht hatte Elijah jetzt doppelt zu tun, wenn es darum ging, temperamentvolle Halbgeschwister zu beruhigen"Wir werden schon sehen, wer hier stärker ist." schwor sie sich und Nik und sein Blick sagte, dass er das gleiche dachte wie sie. "Du hast also eine neue Doppelgängerin gefunden, Glückwunsch,dann sind wir beide endlich frei, du von diesem albernem Fluch und ich...naja ich habe einen Weg gefunden Mikael zu verarschen und abzuhauen."